Der bisherige Höhepunkt: Im September 2004 hoch zum Stilfserjoch!

Im Alter von 24 Jahren habe ich das Fahrrad als Hobby wiederentdeckt. Ich kaufte mir damals ein – in jener Zeit übliches – Dreigang–Sportrad, mit dem ich in seither über 20 Jahren ohne größere Probleme weit mehr als 60.000 km zurücklegte – eine erstaunliche Leistung für so ein Rad! Auch für den täglichen Weg zur Arbeit wurde es – Sommer wie Winter, von Pfullingen nach Eningen u.A. – eingesetzt.

Zum 40.Geburtstag erfüllte ich mir dann einen lang gehegten Traum und kaufte mir ein Rennrad (“Müsing Cayo”, Shimano Ultegra 9x2). Mit diesem Rad fuhr ich viel in meiner Freizeit und bei schönem Wetter auch zur Arbeit. Mit dem Rennrad zu fahren hat für mich einen ganz besonderen Reiz, auf anderen Rädern fahre ich seither nur noch ungern!
Leider wurde dieses Rad im Juli 2006 bei einem unverschuldeten Unfall zerstört. Als Ersatz kaufte ich mir ein Steppenwolf Prisma RC. Hier sind Rahmen und Gabel aus Carbon gefertigt und dadurch ist das Rad noch einmal fast ein Kilo leichter!

Als wir im Jahre 2001 von Pfullingen nach Rietheim umzogen war es mein Ziel, trotzdem weiter mit nur einem Auto auszukommen und den Weg zur Arbeit auch von der Alb mit dem Fahrrad zu machen. Dafür war mein altes Dreigang-Rad natürlich nicht mehr wirklich gut geeignet. Also legte ich mir als neues “Dienstrad” ein Trekkingrad zu (“Steppenwolf Tao”, Shimano LX 9x3), mit wetterfester Straßenausrüstung wie fest montierten Schutzblechen, Hydraulik-Bremsen und Nabendynamo.

In Summe habe ich mit diesen 4 Rädern inzwischen über 250.000 km zurückgelegt. Im Jahre 2004 gab es anläßlich des hunderttausendsten Kilometers eine kleine Feier und einen Ausflug aufs Stilfser Joch in Südtirol (1870 Höhenmeter auf 27 km mit 48 Kehren!). Übrigens: Auch Ute hat diese Strecke mit ihrem Rad bewältigt – eine Super-Leistung!

Mein zweites Dienstrad hat im April 2020 eine Fahrleistung von 100.000 km überschritten und dann im März 2021 das stolze Alter von 20 Jahren erreicht. Dies und die Tatsache, das es mittlerweile kaum noch Ersatzteile gibt, haben dann die Anschaffung von Dienstrad Nummer 3 notwendig gemacht. Diesmal habe ich mir etwas wirklich exklusives gegönnt: Ein individuell nach meinen Wünschen aufgebautes, sogenanntes “Gravelbike” – eine Mischung aus Rennrad und Offroad-Reiserad – zugelegt. Es basiert auf einem Titan-Rahmen der deutschen Firma Kocmo, ausgestattet mit einem 2x11-Schaltwerk, Scheibenbremsen (Hydraulische Felgenbremse wäre mir lieber gewesen, wegen der Anspruchlosigkeit bei der Wartung, dafür gab es aber keine passende Gabel) und SON-Nabendynamo sowie Edelux-Scheinwerfer. Ich hoffe, es kann an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen.

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Hier das Streckenprofil meines täglichen Wegs zur Arbeit

Hier ein Temperaturprofil meines täglichen Wegs zur Arbeit

Streckenprofil unserer Rundfahrt am Stilfserjoch 2009

Übrigens: Bei Eis und/oder Schnee fahre ich dann doch mit dem Auto, aber nur dann!

Korrektur: Seitdem ich die 60 überschritten habe, muss ich diesbezüglich nun doch eher Kompromisse machen. Aber immerhin habe ich beim Neukauf meines Dienstrades (s. oben!) nochmal auf die Anschaffung eines Hilfsmotors verzichtet!

Hinweis: Mein überzeugender Partner in Sachen Fahrrad ist die Firma Renn u. Bike Sport Axel Schäfer in Lichtenstein-Unterhausen.